Ab hier habe ich mit viel Hirnschmalz und Mitternachtsöl
rumgedacht, gekuckt in allen Ecken und Kanten wie mann das Ding
öffnen könnte ohne etwas zu Zerstören. Die
Lösung
kamm nach ein paar Nächten.

Der Dämpfer wird senkrecht gestellt mit dem Kugelgelenk nach
unten. Hier einfach auf die geöffneten
Backen eines Schraubstock. Die Stange ist auch komplett eingezogen..

Mit einer 12er Nuß schläg mann sanft auf dem
Aluminium
Stopfen. Dieser senkt etwas in den
Dämpfer hinein.

Er zeigt einen Sprengring hervor.

Ich habe ihn peu à peu mit einer Spitze aus seiner Nut
rausgetrieben. Wenn mann dann ein Teil noch
mehr Hinein drückt, kommt das auf den Durchmesser
entgegende
Seite Teil nach oben raus.

Die Stange wird dann benutzt un dem aluminium Stopfen
rauszudrücken. Der O'Ring scheint ein
14.30 X 2.40 aus NBR zu sein. Meine 2 Kataloge listen diesen O'Ring als
Standard Teil . Er müßte
einfach zu finden sein falls er gewechselt werden muß. Die
Nut
hat folgende Maße
14.95 X 18.82 (Bohrung
19) X
3

Auf der anderen Stangenseite reicht der Anschlag des Kugelgelenk um den
zweiten Stopfen rein zu
drücken. Foto ist schlecht, verzeihung.

Der zweite Sprengring kann wie oben beschrieben rausgedrückt
werden.

Laut Litteratur ist das Kugelgelenk mit 0.01g
Loctite
242 befestigt. Leicht aufheizen
erleichtert die
Demontage während der Schraubstock die zwei Flachseiten des
Kugelgelenk festhalten.

Mann kann die Stange mit einer Wasserpumpenzange abschrauben. Die Zange
muß nur sofort unter
dem Kugelgelenk greifen. Dieser Teil der Stange geht nie in den
Dämpfer hinein. Sogar wenn sie
beschädigt wird, kann sie nie in Berührung mit den
Lippen
oder die Buchse kommen

So sehen die Einzelteile des Lenkungsdämpfer aus. Kein
Öl
mehr zu finden. Somit ist es ja sehr schwer
noch irgend was zu dämpfen. Das ist also was >250 EUR
kostet.
Mir steigen einige schimpfwörter zu Munde.

Lenkungsflattern Energie wird hier abgebaut, indem mann Öl
doch
diese Scheiben drängt. Alles ist
sehr schmutzig.

Der Stopfen von der Kugelgelenkseite. Diagnose ist einfach. Schmutz der
auf der Stange war
hat die Lippe der Dichtung langsam zerstört. Das Öl
konnte
dann entweichen. Also genau der
selbe Verschleißmechanismus wie in einer Telegabel.

Alte Dictung wird ausgebaut. Maße 10 X
15
X 4 aber die Nut ist 4.5 mm breit.
Die Buchse ist 10 X 12 X 8 mm groß.

Hier das Innenleben des Dämpfergehäuse. Eine sehr
glatte Bohrung (wieder ein schlechtes Foto).
Für eine perfekte renovierung braucht mann theoretisch
- neue Dichtungen ("Simmering" und O'Ring)
- neue Buchesen